von Mao zum Tempel des Himmels

16 09 2013

Gestern wollten wir eigentlich in die verbotene Stadt, aber es war dermaßen voll, dass wir davon lieber Abstand genommen haben. Lag wohl daran, dass es Sonntag war. Dann also ein Gang durch das tor des  himmlischen Friedens, zum tianmenplatz, vorbei am Mao-Mausoleum, wo die Chinesen Schlange standen, um einen Blick auf den vor 40 Jahren verstorbenen zu werfen. Wir sind dann lieber weiter Gen himmelstempel – und haben die Entfernung gehörig unterschätzt. Wir sind mindestens zwei Stunden gelaufen und kamen immer tiefer in rein chinesische viertel, wo wir als langnasen ziemlich auffielen. Auch hier gibt es Fußgängerzonen, zara, h & m, daneben dann aber riesige seidengeschäfte, Läden mit chinesischen Medikamenten, wo man auch gleich einen Arzt konsultieren konnte. Und Spezialitätenrestaurants, zum Beispiel für Fischköpfe.

Schließlich haben wir tian tan (Tempel des Himmels) doch noch erreicht. Es ist eine riesige tempelanlage in einem Park. Dort hat der Kaiser früher für eine gute Ernte gebetet und dem Himmel und der Erde gehuldigt. Die riesigen Prachtbauten leuchteten in der Sonne, vor allem die Dächer in Blau und Grün. 

 Viele Darstellungen von Drachen und Phönixen, viel Gold.

Auf dem Rückweg ein Friseursalon im Freien.

 

Und wir sind das erste mal in China Bus Gefahren. Eigentlich wollten wir ein Taxi zurück nehmen, hielten einem Taxifahrer, einem alten mann mit langen braunen zähnen, die Visitenkarte unseres Hotels hin. Der schrieb uns die Nummer des Busses auf, ging mit uns zur Haltestelle, zeigte uns, wieviele Haltestellen es sind – und stieg selbst in einen Bus und fuhr davon. Er war gar kein Taxifahrer, er hatte nur neben einem gestanden. 

Heute waren wir dann schon ganz routiniert und sind mit dem Bus quer durch die Stadt gefräst, ins 798, was ein Kunst- bzw. Künstlerviertel ist. Riesig, spannend, aber leider standen wir vielfach bei den Galerien und Werkstätten vor verschlossenen Türen. Lag wohl daran, dass es Montag war…

 



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